Eine Reise mit der ARGE Archäologie in die Zeit der Römer. Ein Archäologe nimmt Sie mit nach Neapel, Pompeji und Herkulaneum.

 

Der Vesuv sowie das Umland haben bereits in der Bronzezeit die Menschen aufgrund des fruchtbaren Bodens dazu verlockt, Ansiedlungen zu gründen. Zu den frühen italischen Völkern in dieser Gegend sind die Osker und Samniten zu rechnen. Sie siedelten im Hinterland und an der Küste. So ist anzunehmen, daß die Hafenstadt Pompeji auf eine oskische Gründung gegen Ende des 7. Jahrhunderts v. Chr. zurückgeht.

 

Im Rahmen der griechischen Kolonisation kam es ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. beispielsweise zu den Gründungen der Städte Neapolis (heute „Neapel“), Dikaiarcheia (heute „Pozzuoli“) und Pithekoussai auf Ischia. Der Zuzug der Griechen führte – soweit die Deutung der literarischen Quellenlage es zuläßt – zu einer friedlichen Koexistenz und kulturellen Durchdringung. Die als vorbildlich empfundene griechische Kultur bewirkte möglicherweise, daß Pompeji und Herculaneum als eine Gründung des legendären Herakles angenommen wurde – der Name Herculaneum deutet es an.

 

Im 6. Jahrhundert v. Chr. wuchs der Einfluß der Etrusker aus dem Norden, was an den Handelswaren abzulesen ist. Mit Beginn des 3. Jahrhunderts v. Chr. griff schließlich Rom in den Süden aus, und die italischen sowie griechischen Städte wurden in das römische Bündnissystem eingegliedert. Sowohl die Versuche Hannibals, die Städte achtzig Jahre später zum Abfall von Rom zu bewegen, als auch die sog. Bundesgenossenkriege zu Beginn des 1. Jahrhunderts v. Chr. beeinträchtigten den Zusammenschluß zum römischen Reich nicht, im Gegenteil. Die umbenannte Stadt Puteoli (heute „Pozzuoli“) entwickelte sich einem der wichtigsten Häfen der Region und der Hauptstadt Roms. Der römische Senat und später die Kaiser sorgten dafür, daß die ungemein wichtige Getreideflotte aus dem ägyptischen Alexandria regelmäßig in Puteoli eintraf, um die knapp eine Million zählende Einwohnerschaft Roms zu ernähren. 

 

Die kleineren Häfen, wie Pompeji oder Stabiae, wuchsen in der langen Friedensperiode zu bedeutenden Orten mit spezialisierten Lebensmitteln heran. So wurde in Pompeji die berühmte Fischsoße „Garum“ bzw. „Liquamen“ hergestellt und reichsweit verhandelt. Die reich ausgestatteten Villen in der Gegend, so beispielsweise die Villa von Oplontis, künden noch heute vom Reichtum der Gegend. In diesem Zusammenhang muß auch der mondäne Badeort Baiae erwähnt werden. Umgeben von prächtigen Villen der Stadtrömer liegt die umfangreiche Thermenanlage, in der sich namhafte Römerinnen und Römer die Klinke reichten, wie Augustus, Cicero, Seneca und Agrippina.

 

Besonderheiten dieser Reise:

 

Archäologe als Reiseleiter (Dr. Alexander Mlasowsky)

Ausführlicher Besuch von Pompeji

Römischer Badeort Baiae

Bootsausflug nach Capri

Herkulaneum und Auffahrt zum Vesuv

Prächtige römische Villen und großartige Fresken

 

Termin: Sa. 06.04.2024 - Sa. 13.04.2024

Preis: Ab € 2.555,00 pro Person

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